BURNING BLACK - MECHANICHELL


Label:LIMB MUSIC
Jahr:2009
Running Time:46:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Oh je….erst ein kurzes, knackiges Intro, dann Keyboards und Doublebass. Der Fünfer aus Treviso bringt seinen Power-Metal glücklicherweise etwas erdiger mit Ecken und Kanten. Alles andere als auf Hochglanz poliert sind auch die Vocals von Dan Ainlay, der mit den kratzigen Elementen seiner hellen Stimme punktet. Klebenbleibende Refrains wie der von „Purgatory Child“ sind vorhanden, und sorgen für eine gewisse Portion Widererkennungswert. Ein feines Tapping-Solo in „Secrets To Hide“ weiß noch zu entzücken, wenn auch die Ahaha-Ohoho-Chöre am Schluss besser zu Hochglanz-Combos gepasst hätten. Ebenfalls im Midtempo geht es mit „Reborn From My Sins“ weiter, welches aber den Punch ins Gesicht erhöht. „Dust And Rain“ hat dann dieses Riff, bei dem sofort mitgewippt wird, zusätzlich schnellen Arme bei den Halford-mäßigen Schreien nach oben, denn der Einsatz muss honoriert werden, wenngleich sie auch nicht hundertprozentig sitzen. Die Keyboards auf der Scheibe halten sich im Hintergrund, und nerven nicht. Allerdings hätte das Album auch ohne diese funktioniert. „Mechanichell“ wurde ein cooles Zweitwerk, welches wohlig in die Gehörgänge einplätschert, doch in Sachen Hooks vielerorts noch etwas klemmt. Man darf auf die dritte Scheibe der Italiener gespannt sein.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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