Da flattert waschechtes Vinyl ins Haus, in Form einer Single. Das gibt den ersten Zähler auf dem Bandkonto. Die Musik ist Underground-Punk-Glam, den nächsten Punkt eingetütet. Die mutigen Jungs kommen aus dem Ruhrgebiet (Bochum). Punkt! Gimmicks gibt es auch: farbiges Vinyl, die A-Seite wird auf „rpm“ abgespielt, und die B-Seite auf 33 „rpm“, cooles Layout und einen Download-Code für das Material in digitaler Form. Und wieder steigt die Note. Insgesamt handelt es sich bei dieser 7-Inch-Scheibe um eine Band, die sich aus den Formationen District und The Revolvers zusammen getan haben und heuer drei Tracks vorstellen. Bei den Vocals muss man leider das erste Mal Abstriche machen. Fronter Marc de Burgh ertönt ein wenig nach Geddy Lee von Rush, wenn auch nicht ganz so markant, ist aber ein bisschen dünn bei Stimme. Da sollte mehr Rotz und Schmackes rein. Selbst die Musik eröffnet ein leichteres Flair, als sonst in diesem Genre üblich. Das liegt wohl an dem Glam-Einfluß, der dann allerdings etwas zu knapp ist und die Melodiebögen dadurch etwas verringert sind. Man liegt eigentlich zwischen den Stühlen und sollte sich zum nächsten Release entscheiden: derberen Punk oder melodischeren Glam. Zumindest die Gitarren könnten etwas mehr Krach machen. Der Titeltrack „The Love Has Gone“ liegt leicht über dem Durchschnitt, „Bad Habit“ ist ein Filler und „Sing For Me“ entpuppt sich schließlich als Hit. Fuck…jetzt bin ich mit den Punkten durcheinander gekommen. Na komm…noch einen halben Zähler... . Vorsicht: limitiert auf 300 Stück!!!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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