KAIDEKA - FALSE IDOLS AND PYRITE THRONES


Label:RISING
Jahr:2011
Running Time:52:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Opener “Placebos Divine” beinhaltet ein Intro, welches langsam in den Nu-Thrash der Briten übergeht, dessen Vocals sich in wiederholender eintöniger Rhythmik mit etwas Jello Biafra wiederfinden. Ein Gewinn an Geschwindigkeit lässt sich in „Lets Blame Dahmer“ verzeichnen, und der Stampfer “Graves Of The Patriots” lädt permanent zum mitnicken ein. Ein kurzer wie eingängiger Akustikpart gegen Ende veredelt einen Kotzbrocken wie „Sieze The Day“, bis „Drowning“ lostrampelt, und sich sechs Minuten lang verschiedene Tempi die Klinke in die Hand geben. „Pride“ startet schleppend, „Slave“ dagegen in hohem Tempo, ist aber letztendlich egal, denn häufige Breaks haben Geschwindigkeitsänderungen zur Folge, dass man nie einen Song als durchgängig langsam oder temporeich bezeichnen kann, wohl aber als punchig und arschtretend. Das sieben Minuten lange „Veins Of The Earth“ geht aufgrund seiner Eingängigkeit, insbesondere seines coolen Riffs, als Albumhighlight durch. Die Briten zelebrieren knochentrockenen Thrash der modernen Liga, und verschmähen den ein oder anderen Coreeinschlag nicht. Womit auch geklärt ist, in wie weit Interesse in der Old-School Fraktion vorhanden sein dürfte.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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