Das dritte Werk der Amis haben die Klischeerocker nicht nur genutz,t um ihre Fangemeinde zu befriedigen, sondern auch den Lästermäulern zu zeigen, was sie wirklich drauf haben. So beginnt der Opener „Pussywhipped“ mit einem spanisch klingenden Akustik-Gitarren-Intro, bevor der eher Metal-lastige Starter krachend alle Bahnen bricht. Mit diesen Vocals kann Fronter Michael Starr so manche Konkurrenz in den Schatten stellen. Selbst die Eddie Van Halen Soundalike Soli aus der Klampfe von Satchel (ex-Fight) wissen zu begeistern. Und dennoch dürfen sie auch mal etwas düsterer durch den Äther jagen. Der Folgetrack „Party Like Tomorrow Is The End Of The World“, bietet dann schließlich die erste Hit-Single im Sunset-Strip-Flair. Das ist genau was die Fans live zum ausflippen bringen wird, und weibliche Hüften kreisen lässt. Bestens amerikanisches Chartfutter der goldenen 80er-Jahre. Natürlich versprechen Titel wie „Gloryhole“ oder „Bukakke Tears“ wieder erfolgsversprechende Lyrics, die man sich ordentlich zu Gemüte führen sollte. Da bleibt kein Auge trocken. Das einzige was da textlich mithalten kann, sind die coolen Titel vieler Pornofilme. Zum Schießen. Schön posig mit einer Mischung aus Poison und Van Haken zu Diamond Dave Zeiten pusht sich „Gangbang At The Old Folks Home“ durch die Boxen. Spätestens jetzt muss jeder Gegner zugeben, dass man hier eine Party non-stop feiern kann. Mit insgesamt zwölf wundervoll und bildend wichtigen Themen für die Jugend bepflastert uns die Band im geilsten Sound. „The Burden Of Being Wonderful“ ist ein weiteres melodisches Highlight mit etwas Pop-Charme. Diese Band ist so schweineabwechslungsreich! Was ich live als eines der Höhepunkte des Jahres erleben durfte, setzt sich locker auf Konserve mit Songs wie „Fucking My Heart In The Ass“, „B.V.S.“ und der Halbballade „You`re Beautiful When You Don`t Talk“ (geiler Titel und soundmäßig ein wenig Journey), fort. Steel Panther…bis dato ungeschlagen und wieder ganz großes Kino! I`m impressed!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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