XCLAYM - PREMIUM ASSKICKING SPEEDROCK


Label:FASTBALL
Jahr:2011
Running Time:30:41
Kategorie: Neuerscheinung
 

Speedrock hat sich mittlerweile zu einem gängigen Genre gemausert. Die Zutaten: Fetter Rock `n` Roll, eine Prise Punk, zwei Fingerhut Hardrock und ein bisschen Glam, sowie etwas Psychobilly. Ganz nach Wunsch. Kernig, erdig und rau. Dreckig und derbe im Gesang. Immer auf Crash-Kurs und stets mit Partylaune im Arsch. Die Namen der Acts sind zahlreich und gehen fast fließend in andere Bereiche der Musik über. Xclaym kommen nicht wie viele Formationen dieser Stilrichtung aus Schweden, sondern aus Ingolstadt und haben aus ihren großen Vorbildern keinen Hehl gemacht. Da pfeffert uns Turbonegro, Motörhead, Psychopunch, Hellacopters und Peter Pan Speedrock um die Ohren. Nicht ganz mithalten kann der Fronter, dessen Stimme immer wieder durch kratzige Shout-Passagen geboxt wird. Das wirkt bei den Screams sogar etwas corelastig. Da gibt es zwar auf „Save Me“ im Refrain weibliche Unterstützung, aber das macht den Kohl nicht wirklich fett. Zwölf Tracks zur Auswahl und einfach zu viel Massenware. Das nervt alsbald. Auch musikalische Experimente, wie „One, Two“, das in seiner Machart an Marilyn Manson grenzt, geht nach hinten los. Wenn überhaupt, dann kann der Beitrag „Spring“ punkten, obwohl gerade hier die Produktion des Sounds etwas schwächelt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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