HALAHKUH - DESECRATION


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:15:35
Kategorie: Eigenproduktion
 

Hallig und leise bahnt sich eine Gitarre mit einzelnen Tönen den Weg durch das Intro „Ordeal“, damit im Opener der thrashige Riffzauber einen Spannungsaufbau bekommt. Bei zu lauten Drums und überlappenden Growls, die trotz aller Aggressivität etwas verwaschen klingen, weiß aber der stählern nagelnde Bass zu gefallen, und auch der Rest vom „Sacrilege“, der klar die Richtung Power Metal einschlägt. Die Band macht aber fettbrettmäßig musikalisches einiges her, und das ist keine Floskel. Und jetzt die Auflösung des Rätsels. Der Name Halahkuh hört sich im deutschen Sprachgebrauch zwar auch an wie heilige Kuh, hat aber gar nichts damit zu tun, dass die Protagonisten wie ihre erfolgreicheren Landsleute von Kryptos aus Indien kommen. Unbedingt abchecken!

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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HALAHKUH - DESECRATION


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:15:35
Kategorie: Eigenproduktion
 

Auf den seltsam anmutenden Namen Halahkuh hört diese Melodic Death-/Thrash Metal-Band aus dem exotischen Indien. Gegründet wurden sie 2011, “Desecration”, eine EP mit einem mystischen Instrumental und drei weiteren Songs, ist ihr allererstes Lebenszeichen. Das Instrumental erinnert etwas an “Terror” von Death SS und hat etwas Atmosphärisches mit seinen Windgeräuschen im Hintergrund. Danach wird es aber ernst. Schneller, gut gespielter Thrash Metal der eher zeitgemäßen Machart dröhnt aus den Boxen. Dann setzt der monotone Gesang ein und es steht endgültig fest, dass hier keine Traditionalisten angesprochen werden. Eher im Stil von Hatebreed und Konsorten geht es hier doch recht modern zu. Das bestätigen auch die zahlreichen, folgenden angehackten Gitarrenriffs, die live zum Hüpfen animieren. Auch wenn ich kein großer Freund von modernen Klängen bin, kann ich mich jedoch ganz gut mit Halahkuh anfreunden, denn zum einen haben sie, genau wie zum Beispiel Hate Squad, immer noch irgendwie ein traditionelles Feeling, das sie gut rüber bringen, und zum anderen ist die Produktion recht dünn, was ich auch sehr sympathisch finde. Denn die meisten modernen Bands kann ich mir oft deswegen nicht anhören, weil der Sound zu klinisch ist, da ich selbst die Musik auch recht ordentlich finde. Halahkuh befinden sich also genau irgendwo zwischen Thrash Alt und Thrash Neu. Ob sie damit in den jeweiligen Lagern punkten können, bleibt abzuwarten...

 

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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