SANGUS - VENGEFUL BRUTALITY


Label:FORZAMORTE
Jahr:2013
Running Time:9:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sangus, die zunächst unter dem Namen Sangus Legionaris aktiv waren, gründeten sich 2012. Der Name wurde 2013 gekürzt. Sofort folgte ein Demotape, das neben einem Rehearsal das bislang einzige Lebenszeichen dieses amerikanischen Black-/Thrash Projektes ist, das auch viele Crust Elemente verarbeitet. Dieses Demo enthält drei Songs, die jeweils alle nur drei Minuten dauern. Dementsprechend kurzweilig fällt das Ganze aus. “Bone Collector” beginnt mit wildem und ungestümem Schlagzeug, das völlig chaotisch und aus dem Takt klingt. Dann setzt aber der Rest der Band ein. Die Mucke wird schnell und treibend runtergebolzt. Ähnlich wie Motörhead, Sodom oder The Exploited. Klingt komisch, ist aber so. Die Riffs sind ähnlich, aber viel schneller gespielt, eben crustig. Schwer zu beschreiben, aber hier geht die Post ab. Alles ist roh, ungeschliffen, wild und ungestüm, aber auch mitreißend. “Gaspipe” überzeugt dagegen mit richtig schnellem Geballer, der fast blackmetallisch rüberkommt. Sangus machen richtig Bock. Auf spielerische Finessen scheißen die Amis genauso, wie auf guten Sound. “Vengefuil Brutality” gibt es als komplett rote fabrikgefertigte Kassette, auf 200 Exemplare limitiert. Zwar kommen Sangus mit einer solchen Veröffentlichung nicht aus dem Demostatus raus, aber das wollen sie auch gar nicht. Wer auf solche Musik abfährt, sollte sich das Teil schnell ordern, alle anderen sollten aber wohl lieber das Weite suchen.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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