Die Bonner Melodic Speedband Dying For Fun legt mit „Bullets In My Head“ ihr  Debütalbum vor. Schon die ersten Klänge des Openers „Divided“ zeigen die gitarrenorientierte Ausrichtung auf, bevor das nachfolgende „13.3 Bullets Per Second“ noch etwas druckvoller nachgelegt wird. Die Gesangsleistung ist dabei zwar durch Abwechslungsreichtum von Clean Vocals geprägt, könnte aber durchaus ausdrucksstärker ausfallen. Nach ruhigem und melancholischen Auftakt geht man auch in „A Hole In My Dream“ wieder kraftvoll zur Sache, ehe der Rocker „Blood Is In Your Eyes“ von dem flotten und fordernden „Like A Chainsaw“ abgelöst wird. Orgelnde Gitarren läuten das auch mit einer ruhigen Passage ausgestattete „Prototype Of Death“ ein, bevor die Remastered Version von „Unborn Forever“ immer weiter die Spannung aufbaut und die ebenfalls überarbeitete Variante des stark instrumentalisierten „Angel Annihilation“ als Abschluss das Highlight der Scheibe darstellt, welche aber auch im Songwriting noch etwas Potential aufweist, wobei man den Jungs die handwerklichen Fähigkeiten durchaus zugestehen muss.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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