HUNDRED SEVENTY SPLIT - HSS


Label:CORNER HOUSE
Jahr:2014
Running Time:55:50
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Die Bandgeschichte dieser beiden Blues-Recken habe ich ausführlich im Debüt-Review zum Album “The World Won`t Stop“ getätigt. Nun das Nachfolgewerk „HSS“, das in die ähnliche musikalische Ecke des Blues-Rock tendiert. Allerdings haben Basstist Leo Lyons und Gitarrist Joe Gooch (beide damals bei Ten Years After), das Glück anschmiegsamere Hits geschrieben zu haben. Das ist mit dem mauen Opener „Pork Pie Hat“ noch nicht ersichtlich, aber das gefällige Stück „Never Saw It Comning“ im Anschluss ist schon nicht von schlechten Eltern. Neuzugang im Trio ist übrigens der Drummer Damon Sawyer, der insbesondere auf „Gonna Dance On Your Tombstone“ eine heftige Seite zeigt. Ich tue mich zwar auch hier mit der Stimmlage der Vocals schwer, aber zumindest hat man ein paar coole Melodiebögen hinbekommen. Dazu grooven Songs wie „Let Me Go“ oder das 70er-Jahre angehauchte, fast schon tanzbare Teil „Columbus Stockade Blues“ recht gut. Tief in die Materie mit filigranen Gitarren dringt „The Sound Of Goodbye“. Old-School-Beat treffen wir auf „The Devil To Pay“ und „What The Devil Loves“ an. “The Devil To Pay (Reprise)”…keine Angst, ein völlig anderer Song, avanciert zum Top-Track des Albums. Da steht die Hoffnung offen, dass der dritte Tonträger vielleicht das “Make it or break it”-Album wird. Ich würde es den Jungs wünschen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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