“Music that doesn´t follow trends is meant for the ages” heißt es im Booklet der CD-Version von 2007, die ich mir damals direkt gekauft habe, als sie rauskam. Im Underground ist die CD eingeschlagen wie eine Bombe. Deathevokation aus den USA (inklusive einem deutschen Auswanderer, der auch mal bei GutRot spielte) gründeten sich 2005. Benannt haben sie sich nach dem gleichnamigen Song von Carnage, den Dismember auch später übernommen haben. Das Album wurde 2006 aufgenommen und 2007 veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um einen Re-Release. Die Mucke kam in der trendverseuchten Brutal Death-/Technical Death Metal Zeit gerade recht. In den letzten Jahren haben sich zwar sehr viele junge Death Metalbands wieder auf die Wurzeln des Genres bezogen, 2007 aber noch nicht so sehr. Geboten wird schleppender, traditioneller Death Metal, der hauptsächlich an Bolt-Thrower, Benediction, Warmaster oder Humiliation erinnern. Die Mucke ist schön stampfend und groovig, aber auch geringfügige Gitarrenmelodien im besten Schwedenstil dürfen die Sache mal auflockern. Das Album versprüht den Spirit der frühen Neunziger, als sei dies hier ein Album, das man aus dieser Zeit noch zufällig im Keller gefunden hat. Hier wird richtig geiler Death Metal zelebriert, roh und ohne Schnörkel, so wie es sein sollte. Alle, die dieses Meisterwerk bisher verpennt haben, haben nun endlich wieder die Chance, ihr Verhalten zu ändern. Unbedingt zugreifen!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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