Dea Marica stehen für gröberen Doom mit Atmosphäre. Sie kommen aus London, und man könnte zunächst mit Rabengesängen und Glockenschlägen auch die Gothicfront ansprechen. Tiefe Cleanvocals sind nicht allzu häufig im Doom vorkommend, doch hier sorgen sie für Schauer, aber nur so lange, bis dann doch Growls übernehmen. Dunkle Leads und leisere Parts mit unverzerrte Gitarren gehen ineinander über. Damit gewinnt ihr Sound nie an zu abgründiger Kälte, doch an Ermangelung von Tiefen kann sich ob der grolligen Riffwänden niemand ereifern. Die Härtegrade pendeln, geben sich die Hand und lassen zusammen eine Einheit entstehen, die harmonisch ins Ohr geht. Ihr Longplayer „Ritual Of The Banisched“ aus 2012 markierte des Albumdebüt der Engländer, die nun mit „Curse Of The Damned“ nachlegen. Hier bringen es alle acht Songs auf über sechs Minuten Spielzeit.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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