HALESTORM - SAME


Label:ATLANTIC/WARNER
Jahr:2010
Running Time:37:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit fetten Charterfolgen in den Vereinigten Staaten von Amerika schwappt Lizzy Hale mit ihrer Band auch nach Deutschland über. Die Rock-Tracks dieser Formation bilden eine gelungene Mischung aus Old & New-School. Gesanglich auf der Schiene von Lee Aaron und Chrissy Steele, bewegt sich die Band auf Pfaden von Daughtry meets Creed meets Evanescence. Technisch einwandfrei ist es auf dem Sektor Innovation allerdings etwas mau. Dafür gibt es bei den spektral breit gestreuten Songs eigentlich keinen Ausreißer im negativen Sinne. Ein gekonntes Konglomerat aus powervollen und eindrucksvollen Hymnen, Uptempo-Krachern, die stets gute Laune verbreiten, und Melodien in den Vordergrund stellen, sowie die obligatorischen Balladen, die sich sanft ins Gesamtbild einbetten. Im Vordergrund steht immer die kraftvolle und einschmeichelnde Stimme von Lizzy. Mag sein, dass viele hier die typische amerikanische, moderne Rockband vor Augen haben, aber wenn alles so simpel scheint, warum haben wir dann nicht mehr solche Sängerinnen am Start? "Familiar Taste Of Poison" ist derart einfühlsam, dass jedes versteinerte Emotionsgewand Risse bekommen müsste. Und überhaupt steckt in vielen Songs mit positiven Vibes wie "Bet U Wish U Had Me Back" (eine aggressivere Version von Avril Lavigne), "I`m Not An Angel" und "Better Sorry Than Safe" eine gewisse Melancholie, die sich wie ein roter Faden durch das Album zieht. Beide Daumen hoch!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht