Definitiv halten wir uns hier nicht im Bereich der Comicsprache auf, wenn wir den Bandnamen lesen. Ohne auf die Hintergründe seiner Bedeutung zu spekulieren, kann dies dahingehend folgerichtig geschlossen werden, als dass die Band einfach zu seriöse Klänge erzeugt. Dabei kommt es noch nicht einmal darauf an, es hier mit einem bestimmten Stil zu tun zu haben. Doomige Sphären sind drin, Retro auch, und das alles im Härtegrad wie vom Hardrock bekannt. In “Salmoneus” gehen sie dann einen Schritt weiter in Richtung 70’s Psychedelic. Ein Sound, der grad auch ziemlich angesagt ist. Doch zu geil sind hier die Gitarrenarbeiten, darauf etwas kommen lassen zu wollen oder gar zu müssen. Mit Anlass zur Kritik könnte da schon eher der Gesang rechnen, denn eine Sternstunde erleben wir hier nicht. Die cleanen Vocals haben nicht so viele Lyrics verpasst bekommen, dass sie permanent gegenwärtig wären. Macht auch nichts, denn die Musik reißt schon ganz schön was raus. „Danaides“ bietet dann mal Abwechslung durch akustische Gitarrenzupfungen an, während ein plätschernder Bach eingespielt wird. Zu Schluss sei noch das großartige Artwork angepriesen, das den einen oder anderen Hingucker mehr wert ist. Songlängen von meist so sieben Minuten haben Däng drauf, eine Epik, die diese sieben ernsthaften Groovetracks gut vertragen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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