Dieser nicht zeitgemäße Untergang stammt aus Saskatoon, und spielt Thrash Metal. Zackige Gitarren riffen und rippen tief von unten, wo hindurch sich ein paar Soli schneiden. So zeigt schon mal der Opener „Spiritual Embezzlement“ die kantigere Seite der Band auf, welche auch durch die nächsten Tracks dominiert. Einen melodischeren Start erwischt “The Last Guildsman”, bedingt durch ein paar schöne Leads. Auf dem Album gibt es Vocals der uncleanen Art, die im galoppierenden „Somali Pirates“ zu ruppigem Gebelle mutieren. Geil auch dieser Speedanfall im Abschlussklopper „Escape From Supermax“, wo trotz der sich ständig wiederholenden Anschläge keine Spur von steriler Mechanik aufkommt. Normalerweise sind Coverartworks von Meister Ed Repka sofort als solche erkennbar. In diesem Falle sticht der Leuchtroboter schon ins Auge, doch den Künstler dieses Werkes erkennt man erst auf den zweiten Blick. Acht kompakte Tracks verbirgt dieses Artwork, die sehr gut munden und auch im Sound keinen Anlass zur Klage liefern. Bitte mehr davon!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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