Autoviolet ist ein kanadisches Trio im Alternative-Bereich, mit Sängerin Amy Arsenault in den Reihen, die textlich ihre Lebensgeschichte über die Musik an den Mann/Frau bringen will. Dabei bewegen sich die Canucks im poppig-angehauchten Rock mit Goth-Anleihen aber immer im Fahrwasser von No Doubt. Stimmlich haben beiden Fronterinnen (Gwen Stefani ist gemeint) mehr als nur einiges gemeinsam. Auch kompositorisch versucht man sich an den Helden der Vergangenheit. Das macht die Songs natürlich nicht spannender. Zumal das Original noch immer und gut unterwegs ist. Nun ja, die mit elektronischen Elementen bestückten Songs sind tanzbar, die härtere Mischpoke bietet Platz zum Kopfschütteln und manches wie die Power-Ballade „Pearl“, mit den Referenzen von Skunk Anansie liefern Stoff zum Nachdenken. Leider ist nichts weltbewegend oder überraschend anders. Eher alte Ideen neu verwurstet.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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