APHONIC THRENODY - FIRST FUNERAL

Label: | AVANTGARDE |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 38:19 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Weil das die erste Scheibe dieses Projektes ist, macht der Titel „First Funeral“ auch Sinn, und hinterlässt doppeldeutig ein paar schnieke Fragezeichen. Im Bereich des Funeral Dooms gibt es also mit dem Fünfer Aphonic Threnody ein neues Projekt zu verzeichnen, dessen Mitstreiter von Bands wie Pantheist (Funeral Doom aus Antwerpen), Gallow God (Doom aus London), Urna (Funeral Doom aus Sardinien), Leecher (Gothic aus Budapest) und Dea Marica (Doom aus London) mehr oder weniger bekannt, jedoch in ihren Metropolen alle keine Szeneneulinge sind. Und entsprechend erwachsen präsentiert sich auch das Ergebnis. Der Opener „Threnody“ liegt nicht weit unterhalb von Midtempo, und gibt auch gleich vor, dass dieses Projekt nicht zu den Finstersten gehört. „Light Eyes Fade Away“ macht gut Atmosphäre, wo Spiele zwischen halblauten Melodien und Riffbergen harmonieren. “Life Calls Death” schneidet ein paar grelle Soli durch die Soundlandschaften und aus akustischem Gitarrenspiel, bis das Todesriff herein bricht. „Hollow“ schließt die Scheibe ab, und zeigt noch einmal mehr, wie man plötzlich nach leiseren Gitarrenklängen immer wieder das Brett fährt. Alle vier Tracks liegen ziemlich exakt unter der Grenze von zehn Minuten, und entfalten sich nicht nur düster, sondern auch schön angenehm harmonisch.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer