Wahnsinn spielt immer eine Rolle. Stoner Rock hin oder her, Songs wie "Friday The 13/8" oder "Scavenger" sind kein klassischer Stonerrock á la Kyuss und Co.. Schneller, härter, metallischer und irgendwie abgefahren, laut und nicht anschmiegsam. Die Riffs sind zwar schwer und konstant, aber was dazu kommt lässt sich schwer in eine Form pressen. Schlagzeug, zweite Gitarre und Gesang können zusammen, streiten sich aber manchmal. Die Songs gehen nicht ganz so leicht runter wie man denken möchte. Trotzdem gibt es einen Haufen cooler Melodien, "Gnarcissist". Und was sind sie lustig: "The Manimals" als Coverversion von "Missunderstood" von den Animals. Am Ende des Tages sind Wortspiele doch das Einzige was wirklich witzig ist. Die Version ist rotzig, gut gesungen und individuell Interpretiert. Gelungen. Entweder man quetscht sie in die Stoner Rock Ecke, oder in die rauere Rockkiste oder in die harte alternative Büchse. Man hat das Gefühl, sie sträuben sich gegen alle und streben doch in jede hinein. Für Unentschlossene oder Grenzenverachter.

Tracklist:
01 Gnarcissist
02 Scavengers
03 Scrape The Walls
04 Friday The 13/8
05 Sacriledge
06 Lost In The Hive
07 The Manimals (CD Bonustrack)

Note: Keine Wertung
Autor: Dörte Hahn

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