SANGRE DE MUERDAGO - DEIXAME MORRER NO BOSQUE


Label:PESANTA URFOLK
Jahr:2013
Running Time:61:37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Leider gibt es nicht allzu viele Infos über die Band "Sangre De Muerdago" im Internet. Deshalb kann ich derzeit nur sagen, dass die Studiobesetzung zu dem Album aus vier Musikern bestand und die Band aus Galizien, Spanien kommt. Schon die ersten Töne, des rein akustisch gehaltenen Ambient/Folk, haben mich absolut in ihren Bann gezogen. Es ist schon sehr lange her, dass ich so etwas Wunderschönes und Inspirierendes gehört habe. Manche Songs enthalten Gesang und andere nicht. Die Gesänge haben auch nicht immer Text. Dafür gibt es mehr als zwei Gitarrenspuren. Generell sind die Gitarren auf diesem Album ausgesprochen dominant. Die Spanier brauchen zu keiner Zeit Vergleiche mit Bands wie Empyrium, Decoryah, Ulver's "Bergtatt" (ohne die Blackmetalparts) oder Naervaer scheuen. Als Soundtrack, zu Naturdokumentationen oder Dokumentationen über südländische Länder oder auch über das verschneite Skandinavien, würden sich die dreizehn Songs hervorragend eignen. Klangkulissen wurden ebenfalls erzeugt. So sei beispielsweise das Geräusch des Windes bei dem Song "O Nome Do Vento" erwähnt, oder Feuerknistern bei "Abrindo Sendeiros A Traves Das Si". Doch nicht nur Gitarren machen "Deixame Morrer No Bosque" aus. Auch mehrere Flöten, ein Cello und eine Geige sind häufig präsent. Gelegentlich setzt auch ein Perkussionsinstrument ein. Der gesamte Sound ist absolut glasklar und brillant! Knapp 62 Minuten darf man die Augen schließen und träumen. Nicht viele Alben liebe ich so sehr wie dieses hier! Es hat mich so sehr inspiriert, dass ich nach Jahren meine alte Fender-Akustikgitarre wieder ausgepackt habe und ein wenig mitgespielt hab. Ich hoffe, es wird noch viel Musik von der Band geben und ich hoffe ebenfalls, dass ich nicht lange auf das nächste Meisterstück warten muss. Das war ein tolles Geschenk für meine Ohren! Die Band tritt übrigens auch Live auf. Falls sie jemals hier in die Nähe kommen, hab ich sofort ein Ticket!

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Jogi Deifuß


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