RAGE OF ANGELS - DREAMWORLD


Label:ESCAPE
Jahr:2013
Running Time:63:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Egal was ich noch zu diesem aufwendigen AOR-Sound sagen werde, die Songs sind einfach zu lang und strapazieren selbst im besten Fall die Nerven des Zuhörers. Die meisten Tracks könnten locker über anderthalb Minuten kürzer sein. Da toben sich die Instrumentalisten unnötig lang aus. Aber auch sonst sind die Lieder nicht weltbewegend. Schon gar nicht im direkten Vergleich mit der erdrückenden Konkurrenz. Das bin ich von Gitarrist Martin Kronlund (Gypsy Rose) und seinen Eskapaden gar nicht gewohnt. Dabei ist Martin hier nur Gast im Line-Up. Der kreative Kopf hinter diesem Release ist der ex-Ten-Keyboarder Ged Rydlands. Dabei hat der gute Mann mit seiner anderen Formation Love Under Cover und dem Album, „Set The Night On Fire“, die Meßlatte selbst so hoch gelegt (neun von zehn Punkten im Review auf unserer Seite). Eigentlich ist es mir heuer derweil völlig egal, die schwerfälligen Beiträge teilweise von meinen Lieblingsshoutern eingesungen wurden. Ob Harry Hess (Harem Scarem), Matt Alfonzetti (Jagged Edge) oder Robert Hart (Bad Company). Ein schlechter Song kann selten durch eine Stimme gerettet werden…es sei denn Ronnie James Dio singt ihn. Einziger Gewinner ist der Hit „Over And Over“ mit Tyketto`s Danny Vaughn. Die instrumentale „Kashmir“-Pleite, kann selbst mit Namen wie Ralph Santolla (Gitarrist, ex-Deicide), Vinny Burns (Gitarrist ex-Ten, ex-Dare) und Xander Demos (Gitarrist, Into The Arena), nicht glänzen. Hier wurde versucht, Songs mit der Brechstange zu kreieren.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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