Pagan Metal par excellence! Dafür steht Falkenbach, in Person von Vratyas Vakyas, welche ihr sechstes Monumentalwerk „Asa“ nun den erwartungsfrohen Musikliebhabern offerieren. Der fast schon erhabene Sound Mix aus Epik, Dramatik, Black und Pagan Metal, mit seinen unverwechselbaren Melodiebögen, ohne dabei die Dynamik zu vernachlässigen, bewegt sich in einer eigenen Liga und ist damit bestenfalls mit Acts wie Bathory auf eine Stufe zu stellen. Schon der Opener „Vaer Stjernar Vaerdan“ entführt den Zuhörer in eine eigene Klangdimension, bevor in „Wulfarweijd“ die raue und rasante Seite das Kommando übernimmt. Deutlich ruhiger, dafür aber mit klagenden und ausnahmsweise klaren Gesangspassagen versehen, folgt „Mijn Laezt Wourd“, ehe man in „Bronzen Embrace“ wieder druckvoller und intensiver agiert. Die Halbballade „Eweroun“ zeigt wiederum verstärkt epische, beziehungsweise majestätische Züge auf, und wird von dem aggressiv gesungenen „I Nattens Stilta“ abgelöst. Während das hymnenhaft wirkende „Bluot Fuer Bluot“ mit einem dichten Soundgeflecht aufwartet, folgt in typischer Black Metal Manier „Stikke Wound“, ehe „Ufirstanan Folk“ im Stile einer nordischen Volkswaise das abwechslungsreiche und erhabene Machwerk beendet, an dem kein Fan der oben genannten Genres vorbeikommt.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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