AVERAGE ENGINES - FOLLOW. FAIL. REPEAT.


Label:BRUTKASTEN
Jahr:2013
Running Time:49:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ach ja, Retro-Sound! Ist im Moment ja voll „in“. Diese Jungs kommen aus Hamburg, servieren ihren zweiten Longplayer und gehören zu den besseren Bands des Genre. Na ja, was heißt hier Genre? Alternativer Hard-Rock, zeitlos und der Moderne abgewandt. Melodisch aber nicht unbedingt an die Charts angelehnt. Kleines Experiment wie auf „Where Others Got A Heart I´ve Got An Asshole“. Allerdings beziehe ich mich auf die Musik und nicht auf den Titel. Diese Vorgaben erklären vielleicht auch wie die Band sich mit dem relativ neuen Konzept des „Crowdfunding“ finanzieren konnte. Qualität ist halt angesagt. Sänger Tim B. Ukena hat derweil den Vorteil ein breit gefächertes Stimmchen zu haben, was Platz für viele Interpretationen innerhalb der Songs lässt. Zur besten Zeit in den härteren Passagen ertönt er wie Ozzy Osbourne himself. Ein recht eigenwilliges Album mit eigenwilligen Songs wie „Hound Beach“. Nicht jedermanns Sache, aber zumindest bewundernswert. Warum man allerdings verschwiegen hat wie die Titel Nummer Sechs und Nummer Neun lauten, die einfach auf dem Back-Cover weggelassen wurden, kann ich mir nicht erklären. Nicht alle Gimmicks sind cool. Und da wir schon dabei sind, das Coverartwork ist auch erstaunlich blöd. Dies ist der Monat für unübliche Alben und „Follow. Fail. Repeat.“ Hält sich nicht zurück.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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