AVATARIUM - SAME


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2013
Running Time:49:10
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit Avatarium stampft Leif Edling (seines Zeichens Candlemass Stratege) ein interessantes Projekt aus dem Boden, ohne dabei seine Wurzeln zu verleugnen, und konnte zudem noch mit der vornehmlich dem Blues zugeordneten Stimme von der Stockholmerin Jennie- Ann Smith eine starke weibliche Gesangsgestaltung gewinnen. Mit Gitarrist Marcus Jindell (Evergrey), Lars Sköld (Tiamat) und Gitarrist, Schlagzeuger, Keyboarder Carl Westholm (Jupiter Society, Krux) komplementieren weitere Mitstreiter aus der ersten Liga das Set Up. Dementsprechend schwer und bedrückend wird der Opener „Moonhorse“ eingeläutet, und lässt neben der starken Instrumentalisierung, mit dem starken Timbre, das Gespür für die Melodie einfließen. Das folgende „Paradoras Box“ ist etwas zugänglicher und groovender gestaltet  worden, ehe der Titeltrack mit besonders fetten Riffs eingeleitet wird und das folgende „Boneflower“ besonders stark das Siebziger Feeling verdeutlicht. Mit Klavieruntermalung folgt das leicht balladeske „Bird Of Prey“, bevor das sehr doomige „Tides Of Telepathy“ zum Ende hin noch einmal ausbricht und der ruhige Rauswerfer „Lady In The Lamp“, dieses relativ ungewöhnliche Zusammenspiel wiederum gelungen beendet und sich unbedingt mal zu Gemüte geführt werden sollte.

 

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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