HANDFUL OF HATE - TO PERDITION


Label:CODE666
Jahr:2013
Running Time:42:59
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit hochmelodischen Leads starten Handful Of Hate durch, dazu Drumfeuer wie aus einem Maschinengewehr. Ziemlich schnell wird klar, dass dies keinesfalls Powermetal ist, sondern zügiger Black Metal. Frostbitten Oldschool Black Metal. Wenn auch kurze Tempodrosselungen auftauchen, meist sind es eh bloß temporäre Änderungen der Rhythmik, wird das infernalische Uptempo bevorzugt. Eisige Winde von schraddeligen Gitarren fegen über vernebeltes Ödland. Die Growls werden nicht zu abgründig, dafür aber um so abscheulicher. „Caro Data Vermibus“ schafft dann tatsächlich doch einmal Midtempo, ist aber mit etwas über einer Minute nur ein Zwischenspiel, damit „Larvae“ danach wieder beschriebene Tugenden aufgreift. Riffrasereien können auch mal durch Leadrasereien ersetzt werden, wie der mit sechs Minuten längste Track „Feeding Suffering“ verdeutlicht. Elf Grausamkeiten befinden sich auf ihrem bereits sechsten Longplayer, der weniger von abgründiger Tiefe geprägt ist, dafür mehr auf Augenhöhe ins Gesicht keift. Die vier Facepaintings aus Italien sind bereits seit zwanzig Jahren im blackmetallischen Untergrund anzutreffen. Nach vierjähriger Releasepause kommt nun wieder ein Lebenszeichen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht