Endlich ist etwas Neues und Frisches in die Schublade der female Bands gelandet. Revolution Eve nennen sich die fünf erfahrenden Musikerinnen Maria Huehn (Lead Guitar), Simone Wenzel (Rhythm Guitar), Nikke Blout (Drums), Diana Nagel (Vocals) und Conny Marschall (Bass). Ja, den ein oder anderen Namen kennt man sicherlich noch aus anderen Bands, wie beispielsweise Rebellion, Vernissage oder der AC/DC Tributeband BACK:N:BLACK. Diese reine Frauenband wurde jüngst im Mai 2012 gegründet und ist seitdem höchst produktiv unterwegs. Bereits Mitte 2013 präsentierten die Powerfrauen ihre aktuelle EP namens „Arise“ mit fünf straighten, starken und dennoch melodischen Songs. Der Opener und EP Titel „Arise“ besitzt einen mitreißenden Groove. Die variable Stimme von Diana Nagel fällt sofort auf. Kraftvoll aggressiv, aber dennoch melodisch und leidenschaftlich. Diana kommt ursprünglich aus dem Bereich des Metalcores, was man zwischendurch ganz gut raus hören kann. Sie kann halt auch anders. Diese Mischung passt hervorragend zusammen. Im zweiten Song „Frozen In Time“ fallen mir neben dem Gesang ganz besonders die verspielten und tragenden Gitarren auf. Man sollte ja meinen, dass eine so junge Band noch nicht so weit entwickelt ist, oder sich noch finden, beziehungsweise einspielen muss. Bei Revolution Eve habe ich aber eher das Gefühl, die Mädels spielen schon ewig zusammen. Auch bei „The Killer“ oder „One More Shot“ gibt es nichts zu meckern. Hier erlebt man ein wunderbar harmonisches Klangspiel zwischen den einzelnen Komponenten. So sollte es im Regelfall auch sein. Im leider letzten Song „Prey“ gibt es dann noch mal richtig was auf die Nuss. Natürlich im Revolution Eve Stil, alternativer Rock gepaart mit modernen Dubstep Beats, Heavy-Rock-Drums, verspielten und groovenden Metal-Gitarren und der markanten Stimme von Frau Nagel. Musikalisch sind sie damit in Richtung Linkin Park, Breaking Benjamin, Skunk Anansie oder den Guano Apes einzuordnen. Ein gelungener Start auf den großen, weiten Markt und absolut empfehlenswert.

Note: Keine Wertung
Autor: Denise Schokolowski

zurück zur Übersicht