Sie nennen sich nach einem fiesen römischen Imperator. Sein Abbild wird auf dem Cover etwas veralbert und ins Lächerliche gezogen. Dazu nennen sie ihr Zweitwerk mit zwölf neuen Songs „Greatest Hits“, und die nehmen sie auch nicht allzu ernst. Irgendetwas hat es von Zirkusmusik. Das kann an der Orgel liegen, die permanent begleitet, oder auch soliert, während der Sänger pfeift. Sonst sind die Vocals unclean und gerne mal neben der Spur. Werden sie laut, sind sie auch verzerrt, und das bei sonst guter Produktion. Die Beats klingen wie Swing oder Pop der 60er Jahre. Letztenendes könnten ja die Gitarren noch etwas retten, wenn der punchige Dreivierteltakt mal zuschlägt, dass der Metaller etwas findet, woran er sich laben könnte. Doch im Vordergrund steht die Klimperorgel, welche die Gitarren verdrängt. Und sobald coole Speedparts auftreten, dass es mal losrocken könnte, sorgt ein Break wieder für Langeweile. Daher sind keine Anpieltipps zu nennen. Von Caligula aus Liege in Belgien ist auszugehen, dass sie so klingen wollen. Das kann man mögen, oder nicht. In beiden Fällen sind es nicht viele Punkte der Anerkennung.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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