HAIL OF BULLETS - III: THE ROMMEL CHRONICLES


Label:METAL BLADE
Jahr:2013
Running Time:45:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mir sagte mal jemand: „Krieg ist scheiße, aber der Sound ist geil“, da scheint ein Fünkchen Wahrheit hinter zu stecken, zumindest wenn sich der Sound „Death Metal“ nennt. Die Niederländer Hail Of Bullets scheinen im Bezug auf den Zweiten Weltkrieg echt einen Narren gefressen zu haben. Das dritte Album der Band „III The Rommel Chronicles“ spielt sich textlich wieder einmal auf den historischen Schlachtfeldern von 1939 bis 1945 ab. Ausschlaggebend für das Konzept des Albums soll ein Buch über den Generalfeldmarschall Erwin Rommel gewesen sein, welches Shouter Martin van Drunen in die Hände viel. Schon zu Asphyx Zeiten war die Geschichte des Zweiten Weltkriegs eine Inspirationsquelle für einige Texte. Im Hinblick auf die Musik fügt sich das lyrische Konzept von „III: The Rommel Chronicles“  perfekt in den Sound von  Hail Of Bullets ein. Hier wurde Geschichtsunterricht mal mit dem richtigen Sound hinterlegt: roh, brutal und laut. Die Gitarren wurden schön fett und tief eingespielt und bilden ein komplexes Grundgerüst mit den knallenden Drums. Über die markante Stimme von Martin van Drunen muss man hier nicht mehr viele Worte verlieren. Wie schon bei Asphyx oder den frühen Pestilence Alben hatte Van Drunen einen hohen Widererkennungswert. Van Drunen zählt sicherlich mit zu den besten Sängern im Death Metal Bereich. Der Dritte Track des aktuellen Albums „DG-7“ hält geschwindigkeitstechnisch etwas zurück, kann aber durch seine Atmosphäre überzeugen. „The Final Front“ oder „Farewell To Africa“ hingegen fahren gleich voll aus, warten aber dennoch mit melodischen Riffs und Soli auf. Ein typisches Hail Of Bullets Album eben, welches auch von der Klangqualität her überzeugen kann.

 

Tracklist:

01. Swoop Of The Falcon
02. Pour Le Mérite
03. DG-7
04. To The Last Breath Of Man And Beast
05. DAK
06. The Desert Fox
07. Tobruk
08. Farewell To Africa
09. The Final Front
10. Death Of A Field Marshal

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Fabian Bläckout


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