FUCK OFF - SMILE AS YOU KILL


Label:MDD
Jahr:2013
Running Time:42:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ist nicht wahr, diese Band hat wirklich diesen Namen. War das nicht mal der Slogan auf jeder Punkerjacke Anfang der 80er? Auf jeden Fall muss hier niemand mit Punk rechnen, wenn er sich „Smile As You Kill“ anhört. Statt dessen sollte man altschuligem Thrash auf dem Plan haben, gehört man doch zu den ältesten Bands des Genres auf der Iberischen Halbinsel. Gegründet haben will man sich bereits im Jahre 1986, und die ersten beiden Longplayer datieren aus 1988 und 1990. Dann löste man sich auf, und nach einigen Querelen in der Besetzung und Wechseln des Namens agiert Mainman Pep Casas wieder unter dem oben angeführten Ursprungsnamen. Doch wichtiger ist die Musik, und die darf mit einfachen Mitteln simpel als Thrash bezeichnet werden. Dieser Thrash rumpelt und kommt trotzdem auf den Punkt, die Produktion ist Underground und trotzdem transparent, die Vocals kommen leicht schräg und trotzdem passen sie. Die Spanier liefern keine Fusion der Gegensätze, sondern grenzen ihre Eigenständigkeit umgekehrt proportional ab. Und so klingt natürlich auch ihre Version von „Long Live Rock 'n’ Roll“, welche die Platte abschließt. Nicht unerwähnt bleiben sollte zum Schluss noch der Name Dan Swanö, der hier für das Mastering zuständig war.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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