Die aus dem Nordrhein-Westfälischen Hamm stammende Band Javelin veröffentlicht dieser Tage mit „Fragments Of The Inner Shadow“ ihr erstes vollwertiges Album.  Javelin gründete sich schon 1982 als klassische Hard Rock Band, brachte bis dato mit der 1997er EP „Seasons Of Grey“ und der EP „Dark Broken Land“ aus dem Jahre 2009 aber nur zwei Minialben raus. Ein weiteres Demo aus dem Jahr 2001 wurde nie veröffentlicht. Der erste Full-Length Output, mit einer amtlichen Spielzeit von über sechzig Minuten, wurde von Pure Underground Records verlegt, einem Unter-Label von Pure Steel Records. Die Musik, die uns Javelin hier kredenzen, ist klassischer 80er-Jahre Power Metal, der sowohl Europäische wie auch Amerikanische Einflüsse vorweisen kann, weitere Akzente setzt die Band mit subtilen Prog Nuancen. Harmonische Twin-Leads und die treibenden Drums mit akkuraten Doublebassparts bilden das musikalische Fundament auf „Fragments Of The Inner Shadow“. Sänger Carsten Hille kann stimmlich auch punkten und erweitert so das musikalische Gesamtbild klar und minuziös über seine Vocals. Der erste Track des Albums „Help Us“ ist ein düsteres, kurzes Intro mit einer tickenden Uhr und einer weiblichen Stimme, die um Hilfe bittet. Es folgen zwölf sehr gute Tracks, die sowohl melodisch als auf kraftvoll ausfallen. Mit dem sechsten Track „Healing“ befindet sich noch eine schöne Halbballade auf dem Album. Die letzten beiden Tracks auf  „Fragments Of The Inner Shadow“ nennen sich „Dark Broken Land“ und „Seasons Of Grey“ und stammen von den beiden EP´ s der Band. Aber auch hier entpuppen sich beide Tracks als melodische Power Metal Kracher. Durch ein schönes Cover-Art wird hier dann noch zusätzlich alles abgerundet. Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Album auch mal auf Vinyl erscheint.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Fabian Bläckout

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