Acht rude Stücke Metal hat Fronter Christoph Pelzer hier zementiert. Und obwohl es an allen Ecken und Kanten hapert, kann ich der Band mit ihrem dritten Demo einen gewissen Charme nicht absprechen. Doch fangen wir von vorne an. Wieder einmal prangert lediglich das Bandlogo auf dem Titel. Langeweile pur! Das im DVD-Format eingepackte Booklet ist ebenfalls trister Natur. Flüchtige Textzeilen und Suizid-Bilder. Baah, Langeweile pur. Ein Sänger wird gar nicht erst erwähnt, deshalb mein erster Satz. Wie dem auch sei, der Opener und Titeltrack „Life Is Beautiful“ ist eher moderner Metal-Natur mit einigen Core-Elementen. Song Nummer Zwei, „Do You Love Me“ ist eine kuriose Coverversion eines Paul Stanley-Hits. Ob Bandchef Christoph Jungen einfach so seinen Namen zu den Komponisten, Glenn Tipton (Judas Priest) und K.K. Downing (ex-Judas Priest) packen darf, die ja eigentlich nicht beteiligt waren (sondern die Herren Ezrin und Fowley) wage ich zu bezweifeln. Lässt sich nur so erklären, dass er den Text von Paul Stanley genommen, eigene Musik untermalt und ein Judas Priest-Riff verschnörkelt hat. Kompliziert. Das melancholische „And Now I Find That Gun“ ist ziemlich gut und zeigt die Möglichkeiten der Band mit ihren gekonnten Gitarren-Einsätze. „King Tonight“ beweist die Vorliebe für harten Alternative-Stoff und der Anfang von „The Final Show“ kommt mir verdammt bekannt vor. Auf jeden Fall frönt man an dieser Stelle Metallica. Den großen Wurf landen die Jungs mit „The Golden Cage“. Der Sänger wie ausgetauscht und eine Ballade vom Allerfeinsten. Leider werden wohl die meisten Musikfreunde dieses Stück meiden. Zudem hier abgesehen von den Druckfehlern noch Sound-Schwankungen in den Aufnahmen zu vernehmen sind. Too bad!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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