Aus Bari kommen Exhumer, die man besser nicht mit den Deutschen Thrashern von Exumer verwechseln sollte. Denn wenn man hier Thrash erwartet, könnte man enttäuscht werden, weil dieses Trio hier bewegt sich zwischen Death und Grind. Sie legen los mit einem Intro wie aus der Hölle, sogar mit Kettenrasseln. Ziemlich leise wird es, als sie mit „Vapours Of Cadaveric Mucilage“ starten, da war das Intro wesentlich lauter abgemischt. Die Growls sind unterste Stufe, und sie geben reichlich Tempo mit mehr Snare als Doublebass. „Misery“ ist ein Intermezzo eines Pianos, das wie das Intro wieder lauter gemischt wurde. Dann kommen wieder konfuse Speedgitarren zum Zug, die nie so grottig werden wie die Vocals. Das Intro und das Intermezzo setzen Akzente, sind eine wahre Abwechslung wie sie Kontraste bilden zum Death / Grind der drei Italiener. „Putrescine“ ist der letzte Track und dürfte das Highlight der Scheibe sein, denn nirgends auf „Degraded By Sepsis“ sind die Italiener so zünded gut.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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