Im Jahr 1997 war es, dass der damalige Guns n` Roses Basser Duff vom Schattendasein in der Band bedient war und sich ein eigenes Standbein verschaffte. Dennoch dauerte es bis 2002, bevor der erste Release das Licht der Sonne erblickte. Vorliegend ist das zweite Werk aus dem Jahr 2009, das hier um zwei Bonus-Tracks und einer DVD aufgewertet wurde. Ich bin mir nicht sicher ob man dem Fan das Geld aus der Tasche ziehen will oder on tatsächlich alle Originale vergriffen sind aber ich persönlich habe erst vor kurzem mit der Veröffentlichung von „The Taking“ von der Band gehört. Und das war das bessere Album. Auf dem Zweitwerk hat Duff und Co. Noch keine eigene Identität. Man scheppert im heftigeren College und Garagen-Rock rum ohne groß ins Ziel zu kommen. Da fehlen ganz einfach die großen Hits. Da kann auch das Bonus-Material nicht viel Boden gut machen. „Roll Away“ langweilt als triste Brit-Pop-Rock-Ballade und „Wasted Heart“ ist eine akustische Version desselben Tracks. Leider nicht sehr aufregend und eher in Richtung The Rolling Stones. Aber im Gegensatz zur DVD haben die Songs noch eine gewisse Frische und Melodiebögen die, die Live-Versionen missen lassen. Nur vier Tracks überschneiden sich mit dem Gig der DVD der am 22. September 2008 in Glasgow in Groß-Britannien stattfand. Was die Annahme aufwirft dass, das mir unbekannte Material vom Debütalbum stammt, welches mir nicht vorlag. Live ist die Truppe ein anderer Handschuh. Viel derber und kruder geht man zu Werke und klingt fast schon „undergroundig“, halt im Garagen-Sound. Viel Rock `n` Roll Attitüde ist auch nicht am Start da die Jungs auf der Bühne optisch kaum ein Feuer entfachen. Schade, dass die einzelnen Songs als Live-Sequenzen aufgetischt werden die zum Teil mit peinlichen Homevideos unterbrochen wurden. Dafür sind Ton und Kameraführung ziemlich gelungen. Schön ist es wenn man einen Namen hat, dann kann man auch weniger gute Kompositionen an den Mann bringen. Wenigstens straft mit Duff mit seinem aktuellen Werk Lüge. Und wenn ich mich recht erinnere war der Beitrag „Sleaze Factory“ vom Gig in Schottland nicht von schlechten Eltern. Eine schöne Geste auch, das beim Track „10 Years“ Duff seine Gitarre an seien Gitarren-Techniker weiterreicht. Zeit für den Sänger ein Bad in der Menge zu nehmen.Im weiteren Verlauf gehen Gitarre und Mikrophon an den Basser Jeff Rouse, der mit „Translucent“ vom Leder zieht. Wirklich melodisch und brauchbar. Nach dem Gig bekommen wir selbstredend noch Bonus-Material serviert. Da wäre zum einen das Promo-Video von „No More“. Wieder einen Tacken brauchbarer als Live und leicht punkig angehaucht. Die sechs Webisodes, sprich Minifilme drehen sich um die Entstehung des Albums und der Tour. Nur für den Hardcore-Fan sinnvoll.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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