Nachdem die beiden führenden Köpfe, Roi Varandas (Gitarre) und Christian Knauer (Drums), der Band Pans Park, die Gruppe durch den „Pimp-Up“-Status gebracht hat, ist Sänger Ralf Lorenzen-Klein, Geschichte. Das Zepter hat Fronterin Tanja Meyer übernommen. Ob das jetzt wirklich positiv ist, kann ich nicht versprechen, denn ich kenne den Vorgänger nicht. Gebracht werden fünf Stücke auf dieser EP, die sich im Deutschrock zu Hause verstehen. Das Lieblingswort der Band in Sachen Lyrics…“Leben“…wird in jeder Facette besungen. Ein modernes Gesicht haben die Kompositionen allemal, wenn auch mit den Vocal-Samples etwas übertrieben wurde. Dafür gleichen Instrumente wie Cello, gespielt von Marit Kasimir auf „Vorbei“, oder das Piano, gespielt von Wiebke Knauer auf „Steh Auf“, die Atmosphäre aus. Kleinere Stellen wirken innerhalb der Songs nicht immer homogen, sondern bedauerlicherweise etwas holprig. Da muss die nicht ganz perfekte Symbiose zwischen Gesang und Musik noch angepasst werden. Stimmlich liegt Lady Meyer irgendwo zwischen Ina Deter, Anne Haigis und Gwen Stephanie (No Doubt). Wenn jetzt auf dem bald erscheinenden Longplayer das Tempo etwas mehr in Richtung Opener „Abschied“ geht, wäre das „Leben“ fast in Ordnung.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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