Das 2007 in London gegründete Sextett Haken schickt sich mit ihrem Drittwerk „The Mountain“ an den Prog Thron zu erklimmen. Die Klasse dafür ist unbestritten, da es sich allesamt um renommierte Musiker (z.B. To Mera) oder hochdekorierte Absolventen von Musikkonservatorien handelt. Schon das einleitende „The Path“ wird besonders gefühlvoll und melancholisch präsentiert, um dann in „Atlas Stone“, neben dem handwerklichen Können zudem mit dem eingängigen Chorus voll zu überzeugen „Cockroach King“ beginnt hingegen mit einer A-Capella-Einlage und baut gekonnt Jazz Einlagen ein, ohne dabei den Prog Faktor zu vernachlässigen. Mit krachenden Riffs wird das erfrischende „In Memoriam“ eingeläutet, ehe „Because It´s Here“ durch ein kirchenähnliches A-Capella-Intro und fast schon radiotaugliche Passagen auf sich aufmerksam macht. Das knapp zwölf Minuten Epos „Falling Back To Earth“ mit dem starken Refrain, wirkt teilweise auf Dauer etwas überfrachtet, bevor „As Death Embraces“ marginal an ruhige Queen Stücke erinnert. Mit leicht orientalischen Touch und relativ treibend wird „Pareidolia“ nachgelegt, um mit dem schwermütigen „Somebody“, diese leicht futuristische und starke Vorstellung zu beenden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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