CAGE - SCIENCE OF ANNIHILATION


Label:ARTIST SERVICE
Jahr:2009
Running Time:55:58
Kategorie: Neuerscheinung
 

Zwei Jahre sind seit dem letzten Album "Hell Destroyers" in die Lande gezogen und die Band hat trotz Label- und Musiker-Wechsel Wort gehalten und uns nicht, wie das letzte Mal, Def-Leppard-mäßig vier Jahre warten lassen. Dreizehn mal lassen die Amis das Killer-Beil kreisen und legen eine ordentliche Schüppe an Aggressivität auf ihren Old-School-Metal drauf. Selbst "Front-Sau" Sean Peck, dessen Vocals mir das letzte Mal nicht ganz so wohl ins Ohr gingen, konnte an Dynamik, Power und Abwechslung hinzugewinnen. Diese Tracks dürften live eine wahre Wonne entfalten und selbst bei herrlichstem Sonnenschein für einen ordentlichen Mosh-Pit sorgen. Man darf sich ruhig voller Stolz mit Referenzen wie Judas Priest zu "Painkiller"-Zeiten und älteren Iced Earth schmücken, denn nicht weniger Dampf gibt es mit "Science Of Annihilation" auf die Lauscher. Vielleicht hat man es ein kleines bisschen mit den Doublebass-Attacken übertrieben, aber viel mehr gibt es nicht zu meckern. Im Gegenteil, denn die Vocals sind eines jungen Rob Halford würdig und wenn Sean diese live singt, tritt er ein würdiges Erbe an. Die Gitarrenkämpfe dürfen sich nobel nennen und die Backing-Vocals machen mich schier sprachlos. Bei all dem Geballer die Melodiebögen zu halten ist wahrlich gelungen. Die Jungs sind in kürzester Zeit bei uns auf Tour, also checkt die Daten und lasst Euch dieses Schmankerl mit Nackenbrechern wie "Planet Crusher", "Scarlet Witch" und "Power Of A God" nicht entgehen. Selbst das böse Intro "The Power That Feeds" weiß zu überzeugen. Der nächste Bonus geht an den Mann der die Regler bedient hat. Ein arschtighter Druck. Mega-Respekt! Wem das noch nicht reicht, der soll abends das Cover mit einer Kerze beleuchten. METAL!!!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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