HERETIC - FROM THE VAULT - TORTURED AND BROKEN
Label: | METAL BLADE |
Jahr: | 2013/1991 |
Running Time: | 118:19 |
Kategorie: |
Re-Release |
Völlig genial, zügiger riffgeiler Ami-Metal aus Los Angeles mit den beiden Stimmen von Mike Howe (ex-Metal Church) und Julian Mendez, der heute wieder bei Heretic am Mikro steht. Es handelt sich bei dieser Veröffentlichung um die EP „Torture Knows No Boundary/Don’t Turn Your Back“ aus 1986 und um den folgenden Debütlongplayer „Breaking Point“ aus 1988, welches die ersten beiden Scheiben von den thrashigen Metallern darstellen. Wer sie noch nicht kennt, sollte hier jetzt zugreifen, zumal Mike Howe hier den Songs einen kräftigen Einschlag von dem ablieferte, wie er später bei Metal Church klang. Zeitzeugen des diesjährigen Headbangers Open Airs wissen Bescheid, denn dort gehörten sie, wenn auch ohne Howe, sondern wieder mit Mendez, zu den besten Bands des Events. Metal Blade hat diese beiden Scheiben der Band bereits 1991 schon einmal wiederveröffentlicht. Jetzt passiert das noch einmal, jedoch als fetterer Re-Release mit mächtig Bonuszeugs, denn „From The Vault-Tortured And Broken” sind zwei CD’s mit je vierzehn Songs geworden, denen noch eine DVD beiliegt. Der hier vorliegenden Version allerdings nicht, daher werden hier nur die Klamotten der beiden CD’s unter die Lupe genommen. Die Bonustracks bestehen aus Samplerbeiträgen und Livesongs. Letztere haben soeben noch erträglichen Sound, als wären sie mit einen Taperekorder in der Audienz mitgeschnitten worden. Grandios aber der Beitrag vom Metal Massacre Sampler VII „Impulse“, auf dem noch Ur-Shouter Mike Torres zu hören ist. Ein neues Stück wurde sinnigerweise mit „Blood Will Tell“ ebenfalls mit draufgepackt, denn mit Heretic ist wieder zu rechnen. Dieses Boxset unterliegt dem Pflichtkauf für alle, die die Originale noch nicht besitzen.
Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer