ICHABOD - DREAMSCAPES FROM DEAD SPACE

Label: | ROOTSUCKER |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 47:11 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wabernde Lavariffs aus Boston senden Ichabod. Die Groover aus Boston warfen ihre bereits vierte Platte „Dreamscapes From Dead Space“ bereits 2012 raus, und die ist voll mit Stoner bis zur letzten Rille. Ohne größere Pausen geht’s gleich Schlag auf Schlag, mit „Huckleberry“, „Looking Glass“ und „Baba Yaga“ bekommt man es mit einem Eröffnungstriple zu tun, das eindeutig die Marschrichtung vorgibt. Chillige Parts gibt es im Familienpack, in denen man bis in Jamlängen gezogen gerne mal ein und denselben Part in verschiedenen Lautstärken spielt. Dann fallen wieder gedroschene Wutanfälle an, wo auch die Vocals unclean bis zum Maximum werden. Ihre Weltraumthematik, so mit Schwerelosigkeit und Anblicken von erleuchteten Planeten und so, trifft es auch nur in den atmosphärischeren Parts. Wenn es laut wird, passt es eher zu einem Schrottplatz in Duisburg. Der Achtminüter „108“ kann beides, weil hier die Vocals bis zum Krach mal leiser bleiben. Mit acht Tracks dringt die Fünfertruppe aus Massachusetts zwar in Sphären vor, die Menschen zuvor schon gehört haben, jedoch den Massen von Retrobands noch immer zeigen, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer