Gleich mit sehr kaputten Gitarren kommt „False Segments“ um die Ecke, der Opener des ersten Albums der Black Doomer aus Philadelphia. Gerne auch etwas schief und sludgemäßig präsentieren sie sich, mit wuchtigem Krach und Vocals im Hintergrund. Ein folkiger Ausklang mit leiernden Instrumenten aus dem Mittelalter baut eine Brücke zum nächsten Track „False Cross“, bestehend aus Trommeln, die den Übergang bestimmen. Sludgemäßig toben sich die Instrumente aus, und wechseln die Tempi allmählich und schweifend. Der Titeltrack „False Prism“ startet, einer weichen halligen Donnerwalze gleich, um allmählich ins Fahrwasser zu gelangen. Sadgiqacea gehen hauptsäclich Instrumental zu Werke, doch hier im Titeltrack sind die prägnantesten Vocals der Scheibe zu finden, das nahezu unbemerkt in „True Darkness“ übergeht. Vier Songs sind auf „False Prism“ gekommen, die eine Spielzeit zwischen sechs und fünfzehn Minuten haben. Nach Splits und einer EP folgt nun der erste Longplayer der Doomer aus Pennsylvania, ein gefundenes Fressen für Freunde der roheren Atmosphären.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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