Gerade erst veröffentlichte Herr Hrzig aus Alicante das Full-Length-Album „Anthems Of Decrepitude“, schiebt er diese EP hinterher. Diese fünf Tracks wurden Inferno von Eins bis Fünf benannt, und zusätzlich mit einem zweiten Titel. Das blackmetallische Einmannprojekt aus Spanien sprüht vor Ideen, strahlt kein Song vor Monotonie Langeweile aus. Von schleppend bis rasend schnell legt sich der Spanier auf kein Tempo fest. Die Growls stehen nicht im Vordergrund und könnten etwas mehr Tiefe vertragen, auch die Drums, so versiert sie auch kommen, klingen recht flach, in einer sonst klaren Produktion. Die achteinhalb Minuten von „Inferno V-Conqueror Of This Wooden Abyss“ beginnen mit einem Gewitter und Akustikklampfe, und mausern sich zum Midtempostampfer. Diese EP reißt mich nicht vom Hocker, könnte mich aber für einen zweiten Durchlauf überreden.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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