HUDSON FALCONS - DANCING UNDERNEATH THE MOONLIGHT


Label:I HATE PEOPLE
Jahr:2011
Running Time:46:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diese kruden Rocker stammen aus New Jersey und feiern ein coole Bandbreite zwischen Alternative Rock und Rock `n` Roll. Manchmal legt der Sänger Mark Linskey eine Schippe Bruce Springsteen drauf („Another Night“), ein anderes mal wird der gute alte Punk geweckt („Don``t Let The Bastards Bring You Down“). Ein weiteres Merkmal auf das mich ein Kollege aufmerksam gemacht hat, ist der Touch Soul Asylum auf „Everything`s Alright“. Da klingt dieselbe Gitarren-Spielart durch wie auf deren Hit „Runaway Train“. Diese Phase der Bandzieht sich allerdings durch weitere Songs von „Dancing Underneath The Moonlight“, wobei die gesangliche Ausrichtung des Amis immer bedenklicher wird. Da liegt manches im Argen und erweitert den Rahmen auf schief bis langweilig. Man findet im weiteren Verlauf der Scheibe keine Höhepunkte die einen zum Staunen verführen. Da plätschern die Songs in uferlose Tristesse. Das 70er-Jahre beeinflusste „Long Live The King“ macht den Anfang des Untergangs, quält sich über das holprige „Last Chance Afternoon“, das gerne auf Bruce Springsteen`s „The River“-Album Platz gefunden hätte aber über die ganze Länge die Klasse des Meisters missen lässt. Wem diese Argumente noch nicht reichen, der sollte sich die unzulässigen Gitarren-Soli von Klampfer Bryan Garcia zu Gemüte führen. Herrje, üben ist angesagt. Mit „Interstate Bound“ gibt es einen kleinen, melodischen Lichtblick, der gleich danach vom prolligen Track „You`ll Never Be Cool“ im Keime erstickt wird. Künstlerischer Tiefpunkt ist das lahme „Avenue B“. „Soul To Keep“ kann man in dieser Situation schon als Glücksgriff bezeichnen. Hudson Falcons…ein bisschen schwach auf der Brust.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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