Absolut unbeschwerten und rifflastigen Hard Rock präsentieren die britischen Voodoo Six mit „Songs To Invade Countries To“ und dürfte damit zweifelsohne Fans der alten Audioslave und AC/DC ansprechen. Schon der Opener „Falling Knives“ bietet durch die doppelte Gitarrensperrspitze knackige Hooks und besticht zudem durch die leicht bluesige Röhre des Shouters Luke Purdie.  Auch das eingängige „All The Glitters“ knallt nur so aus den Boxen, um das mit symphonischen Klängen eingeleitete und fast schon radiotaugliche „Lean On Me“ etwas ruhiger anzugehen. Auch „Sink Or Swin“ hämmert sich im Ohr fest, um nach der leicht aufgeblähten und schleppenden Ballade „You Don´t Know“ mit „Your Way“ wieder nach vorne zu preschen. Das dynamische „Sharp Sand“ setzt sich dann wieder in den Gehirnwindungen fest, bevor „Stop“ leichte Funkanleihen erkennen lässt. Melancholisch geht’s mit „Brick Wall“ weiter, ehe „Waiting In Line“ a la Audioslave raus gehauen wird und AC/DC in dem erfrischenden und modernen „Higher Ground“ gehuldigt wird. Mit dem etwas schwerfälligen Bonustrack „One More Day“ schließt dieses zeitgemäße und Spaß verbreitende Machwerk recht gitarrenlastig und vermittelt insgesamt einen leichten Suchtfaktor.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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