Ach, was ist das schön, endlich mal wieder keiner Trendseuche ausgesetzt zu sein. Sacrificial Blood kommen aus Long Branch und spielen schnellen Thrash- / Death Metal der alten Schule. Ihr Opener und Anthem läuft gerade, und man weiß jetzt schon, dass die ganze Platte dieses Tempo macht. Mit uncleanen Gesang werden die Songs belegt, die wie in „Unholy Wrath“ auch mal hallig wie Im Black Metal kommen. „Cruching The False“ stellt eine weitere Lehrstunde dar für flüssige Beats, gleichmäßige Drums, aber auch für Schnell und Schneller. Das fällt besonders dann auf, weil der nächste Track „Chaotic Compulsion“ exakt denselben Beat hat. Der Genuss dieser Scheibe wird nur durch diese grottige Version von Rainbow’s „Kill The King“ getrübt. Aufgenommen hat man das Teil eigenproduziert in Long Island, und es wurde zunächst in 2011 über Witches Brew auf handnummerierte 700 Exemplare begrenzt. Glücklicherweise kommt „Unholy Fucking Hatred“ jetzt noch einmal, und zwar mit vier Stücken mehr, damit eine breitere Hörerschar zufrieden gestellt werden kann. Im Punkte Covergestaltung machen die drei Kutten aus New Jersey ebenfalls keine Gefangenen, also gibt es keinen Anlass für einen Aufstand, wenn das auch nicht dem Thema des Motivs entspricht. Freunde von Exciter und thrashigem Underground sind hier genau richtig. Und von meiner Seite sende ich Dank über den großen Teich für diese Ohrspülung.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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