Die Nordrhein Westfälischen Melodic Black Metaller Hallig sind erst seit 2010 aktiv und legen dennoch mit „13 Keys To Lunacry“ ein recht beeindruckendes Debütalbum mit deutschen und englischen Texten und recht eindrucksvollen Trommeln ab. Während das Line Up nur einzelne Buchstaben preisgibt, muss man sich musikalisch keinesfalls verstecken und zeigt Kreativität, durch die Symbiose von der geschaffenen Stimmung, den teilweise schnellen Passagen, dem Händchen für Melodie, sowie auch den im richtigen Moment eingestreuten Cleanvocals. Schon der Opener „If I Am The Storm“ fegt anfangs wie ein Wirbelsturm über einen Hinweg und bleibt in den Gehörgängen hängen und zeichnet sich anschließend im weiteren Verlauf im Midtempo Bereich mit Abwechslungsreichtum aus. „Hadalar Traum“ zeigt auch eine Wechselwirkung von rasenden, aggressiven und eingängigen Passagen auf. Neben ruhigen Klängen punktet „Reinvigoration“ zudem auch durch die starken Cleanvocals, und bildet einen gelungenen Kontrast zu dem allgegenwärtigen „Gekeife“. Nach dem sich immer weiter steigernden „Am Firmament“, folgt das teils groovende, teils schnelle „Epiphany“, um nach dem ordentlichen „Nichts Als Stille“ mit dem teilweise  melancholischen und von Tempowechsel überladenen Rauswerfer „13 Keys“ noch einmal alle Register zu ziehen, um mit diesem starken Erstlingswerk das Genre aufzuschrecken.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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