Sofia Lilia Äkerlund ist die neue Rockröhre am Firmament. Die Band samt äußerst hübscher Fronterin stammt aus Schweden und widmet sich dem 80er-Jahre Melodic-Rock und das geht souverän von der Schippe. Produziert von Tobias Lindell (H.E.A.T., Europe, Hardcore Superstar) geht es gleich mit dem Opener, „Ever See Your Face“ in die Vollen. Sofias Organ ist eine Mischung aus Anne Wilson von Heart und Lita Ford. Das Gitarrenspiel von Christer Äkerlund (Mann? Bruder?) kommt auf dem Titeltrack, „Mountain“ erst mal wirklich zur Geltung. Eine richtige Abrissbirne. Das war früher, in diesem Genre leider nicht so oft der Fall. Derweil kommt noch ein dritter Äkerlund (Fredrik) zur Geltung, der seine Keyboards äußerst latent zur Geltung bringt. Eine faszinierende Kombination aus neuem Hause. „How Am I“ die erste Piano-Ballade, wirkt nicht wirklich „cheesy“, kommt aber an bekannte Granaten der Geschichte nicht ran. Auch mit „Get Ready“, schießt man etwas über das Ziel hinaus. Selbst bei allem Vertrauen hätte ich mir als cleane und kraftvolle Sängerin dennoch einen anderen Cover-Version ausgesucht als, „Close My Eyes Forever“ (im Original von Lita Ford und Ozzy Osbourne). Dafür reichen die Stimmbändchen dann doch nicht. Den Gegenpart allerdings kommt von Mats Leven (ex-Swedish Erotica, Ex-Treat, jetzt bei Candlemass) in wunderbare Weise. Er erhält den Track vor dem Absturz. „Once Bitten“ und „Reckless“ kommen am Schluss wie die erwünschte Dampfhammer-Schiene, ohne Schmalz und auch Outtake „Sisters“ kann sich mehr als Hören lassen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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