Svart Crown gründeten sich 2004 in Frankreich und veröffentlichten nach einem Demo bereits drei Alben, die völlig an mir vorbeigerauscht sind. Sie spielen eine technisch versierte, geile Mischung aus Death- und Black Metal, die durchaus zu gefallen weiß. Mit viel schneller Doublebass, melodischen Riffs von tiefen Gitarren und tiefem Grunzgesang wissen sie den Hörer zu begeistern. Obwohl alles echt gut gespielt ist, überfordern sie den Hörer aber nicht. Alles bleibt eingängig, auch wenn man sich häufig verspielt gibt. Dass sie gute Musiker sind, erkennt man vor allem an den vielen Breaks, die aber sehr interessant gehalten sind. Von einem Oldschool Brett ist man zwar meilenweit entfernt – soll heißen: sound- und produktionstechnisch steht man mit beiden Beinen fest in der Gegenwart – aber dennoch ist hier alles im grünen Bereich. Was man aber feststellen muss, ist, dass Svart Crown trotz so mancher Spielerei es nicht schaffen, einen differenzierten Sound zu haben. Zwar klingt alles sehr eigenständig – zumindest fällt mir keine Band als passender Vergleich ein – aber dennoch klingt alles gleich und es ist schwierig, die einzelnen Songs auseinander zu halten. Allerdings klingt alles wie aus einem Guss. Erwähnenswerte Höhe- oder Tiefpunkte gibt es nicht zu vermelden. So bleibt unterm Strich ein gutklassiges Death-/Black Metal Album, das durchaus seine Reize hat und Freunde beider Lager durchaus zu gefallen weiß.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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