KALMAH - SEVENTH SWAMPHONY
Label: | SPINEFARM |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 41.17 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
1991 gründeten die beiden finnischen Brüder Pekka und Antti Kokko die Band Ancestor, die bis 1998 insgesamt fünf Demos veröffentlichten. Auf die thrashigen Elemente in ihrer Musik hatten sie keine Lust mehr. Mit der Kurskorrektur folgte auch ein neuer Name. Kalmah haben seitdem ein Demo, eine Single und sieben Alben rausgebracht. Sie spielen Melodic Death Metal, der eigentlich absolut typisch für Finnland ist. Im Prinzip klingen sie wie ihre Landsleute von Children Of Bodom, nur mit tieferem Gesang. Es gibt viel hohes Tempo, viel Abwechslung, viele pfeilschnelle Gitarrenmelodien, gelegentlich auch Stakkatokeyboards. Auch rockige Passagen sind nicht selten. Der zumeist tiefe Growlgesang kommt richtig gut rüber und bildet einen guten Gegenpart zur größtenteils melodischen Musik. Dass die Rhythmusfraktion, Bassist Timo Lehtinen und Schlagzeuger Janne Kusmin, beide seit 2001 dabei, früher gemeinsam bei Catamenia gezockt haben, geht auch nicht spurlos an Kalmah vorbei. Das Gute an diesem Stück Melodic Death Metal ist, dass man nicht kitschig oder überladen klingt. Abwechslungsreich ja, aber man hört den Hörer nicht mit überflüssigen Spielereien. Hier steht schon der Metal im Vordergrund. Neben vielen Melodien gibt es auch viele knackige Riffs, die richtig Bock auf mehr machen. Kalmah beweisen, dass sie es richtig auf der Pfanne haben. Moderne spielt keine Rolle, spielerisches Können schon. Die Mischung, die man hier zu hören bekommt, ist optimal. Gute Arbeit, Jungs!
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller