FACEBREAKER - DEDICATED TO THE FLESH


Label:CYCLONE EMPIRE
Jahr:2013
Running Time:45:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Gesichtsbrecher geben ihre Heimat mit Finspang an. Da denkt man doch gleich es mit einem weiteren Newcomer zu tun zu haben. Wenn nur der Name Facebreaker nicht schon über eine Dekade in aller Munde wäre, und die Mucker nicht noch in anderen namhaften Combos tätig wären. Da fallen dann Begriffe wie Scar Symmetry, Zombified und auch Grave, wo Gitarrist Mika Lagren sein Unwesen treibt. Somit muss einfach mit einer geballten Ladung oberirdischer Songs gerechnet werden, und wir werden nicht enttäuscht. Ein paar finstere Gitarrenanschläge machen den Anfang. Mit den einsetzenden Growls startet auch eine Maschine von Drums, und bildet einen fiesen Song, brutal im Midtempo, und das völlig ohne Doublebass, geil. Der zweite Track ist der Titeltrack von „Dedicated To The Flesh“, der das Tempo gleich etwas anzieht, bis „Catacomb“ als drittes Stück der Scheibe Oberspeed erreicht. Das Riff von „Zombie Flesh Cult“ weckt Tote, dass der Song gleich auf meinen iPod wandert. Die Tracks sind so übelst heavy, dass man über weite Strecken auch getrost auf die Doppelfüße verzichten kann. Doch beim genialen „Carving For Brains“ ist man sich nicht ganz sicher, ob da noch ein Teppich einer Hubschrauber-Doublebass weiter im Back ausgelegt wurde. Befürworter dieser werden jedoch auch bedient, zum Bleistift mit „Swarm Of Zombies“ oder „Legions Of Doom“, das schon durch seinen Groove den Engländern von Bolt Thrower verdächtig nahe kommt. Abgeschlossen wird die Angelegenheit mit dem längsten Track der Scheibe, „Tomb Of The Hungry Dead“. Eine unbedingte Automatisierung zum Mitnicken tritt ein, bei tieferen Leads und noch einmal einer spürbaren Nähe zu genannten groovigen Engländern. Die Schweden koppeln ihren vierten Longplayer ab, der zwölf urwüchsige Todesapparate beinhaltet, die hauptsächlich lecker mit Zombies und Fleisch thematisiert sind. Das Vinyl und die erste limitierte Ausgabe enthalten noch einen Bonustrack, nämlich eine alternative Version von „Legions Of Doom“.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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