CIRITH UNGOL - ONE FOOT IN HELL


Label:METAL BLADE
Jahr:1986
Running Time:35:30
Kategorie: Classics
 

Mit „One Foot In Hell“ gibt es mal ein Review zu einer kauzig, epischen US-Heavy / Doom Metal Legende mit der Lizenz zum Polarisieren. Die 1976 in Kalifornien gegründete Band Cirith Ungol war sicher einer der markantesten Vertreter dieses Genre und, wie auch Warlord oder Manilla Road, ähnlich originell. Der spezielle Sirenengesang von Tim Baker war und ist sicher nicht jedermanns Sache, und kann die Gemüter spalten. Man mag ihn oder man mag ihn halt nicht. Im besten Fall mag man ihn und bringt andere mit Cirith Ungol in voller Lautstärke auf der nächsten Party zur Weißglut! Der Name der Band stammt aus J.R.R. Tolkiens Roman Trilogie „Der Herr der Ringe“, Cirith Ungol - der Spinnen Pass, ist der Pfad ,der über das Morgul Tal nach Mordor führt. Im Vergleich zu den früheren Werken „Frost And Fire“ (1980) und „King Of The Dead“ (1984) ist das Album „One Foot In Hell“ etwas zugänglicher und eine, nicht ganz so obskure und schwere Kost. Das 1986er Meisterwerk  eröffnet mit dem frenetischen „Blood & Iron“, geht dann über in das geniale „Chaos Descends“. Es folgen mit „The Fire“ und „Nadsokor“ zwei Nummern, die einfach nur Hammer sind und schon beim ersten Hören ihren Charme versprühen und so auf Anhieb zünden können. Alle acht Tracks des Album sind leidenschaftliche Hymnen, Schwachpunkte sucht man hier vergeblich. Ein dickes, Käfer-Monster auf einem Thron, zu dessen Füßen Schätze und Knochen liegen, ziert das Cover zu „One Foot In Hell“. Cirith Ungol waren in Sachen Coverart immer sehr geschmackssicher, die Fantasy Motive aller vier Alben passen perfekt zur Musik. Im Jahre 1991 folgte das vierte und leider letzte offizielle Studioalbum „Paradies Lost“, alle vier Alben sind; sicher speziell, aber auch überragend gut.

Tracklist:
1. Blood & Iron
2. Chaos Descends
3. The Fire
4. Nadsokor
5. 100 Mph
6. War Eternal
7. Doomed Planet
8. One Foot In Hell

Line-Up:
Tim Baker - Vocals
Jerry Fogle - Guitar
Flint - Bass
Robert Garven - Drums

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Fabian Bläckout


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