HAMMERS OF MISFORTUNE - THE LOCUST YEARS


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2006
Running Time:45:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Herr des Himmels! Hier nun der Supergau des Jahres. Im Line-Up tummeln sich für den einen oder anderen Leser zwei bekannte Recken. Zum einen der Gitarrist und Gründer John Cobbett (Gwar, Slough Feg, Ludicra), und zum anderen der Sänger Mike Scalzi (Slough Feg). Die Formation gibt es schon seit Ende der 90er Jahre unter anderem Namen (Unholy Cadaver), aber erst im Jahr 2001 kam mit „The Bastard“, das Debütwerk auf den Markt. Die Female Vocals stammen von der Sängerin und Bassistin Jamie Myers. Im Grunde hat die Kapelle versucht, eine Rock Oper auf die Beine zu stellen, die unter dem Einfluss von Bands wie Yes, Pink Floyd und den alten Genesis wirken soll. Man ging davon aus, dass die verschiedenen Elemente der Musik sich gegenseitig ergänzen. Nur man hätte sich nicht auf ein Element pro Song begrenzen sollen. „The Locust Years“ ist einfach gesagt nur ein sprödes und nervendes, absolut grausames Album. Klar über Geschmack lässt sich manchmal streiten, aber in diesem Falle nicht. Dieses ewige Rumhacken auf demselben Thema, der fatale Gesang, wahlweise auch Gejaule, egal ob von Männlein oder Weiblein und diese angeblich originellen Kompositionen verursachen lediglich Kopfschmerzen. Totaler Pseudo-Rock. Das Material ist nicht originell und überraschend, sondern überraschend schlecht. Die Jungs sollten lieber mehr Energie in ihre anderen Bands investieren.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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