Amtlicher oldschool Death aus Maarianhamina bringen Vorum. Den Anteil von Melodien durch Leads halten sie knapp, doch es sind welche vorhanden. Sonst liegt die Melodie klar im Riff. Der Song „Death’s Stains“ unterstreicht das. „Thriving Darkness“ trampelt eine weitere Walze los…das ist richtig geiles Zeug! „Evilseed“ geht auch nicht ohne Kopfnicken an mir vorbei, zumal das Geprügel nach dem Intro noch viel tiefer geht. Nicht zu verachten auch das Solo, das alles in zwei Teile spaltet. „Dance Of Heresy“ wird noch einmal das Tempo erhöht, das dem Aggressionslevel noch einmal Aufschwung gibt. Der grandiose Titeltrack spricht über sieben Minuten eine Kaufempfehlung aus, wer sie bislang noch nicht hatte, sollte spätestens jetzt überzeugt sein. Denn nicht nur die langen, verhallenden Leads am Ende setzen fette Ausrufezeichen! Die EP “Grim Death Awaits” aus 2009 war das erste Lebenszeichen der vier Finnen, die sich davor und danach dem Underground zugehörig fühlten. Ändern wird sich das mit „Poisoned Void“ kaum, und dafür werden die Die-Hardler dankbar sein.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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