Grummeliges Gedresche zwischen Thrash und Death bieten uns ein paar selbsternannte Unterweltler, die sich zu einer Band zusammengeschlossen haben. Phantasiewesen in einer Deftigkombo, kann das ihr ernst sein? Ja, es klingt zumindest so. Der Opener lässt nichts anbrennen, und „When The Hills Run Red“ wird zum Doublebassgehacke. Das temporeiche „Wyrd Of The Winter Wolf“ kann es mit und ohne Doublebass, während es der Stampfer “Stormbringer“ auf siebeneinhalb Minuten bringt. Die Orcs aus Santa Cruz veröffentlichten bislang eine EP und drei Singles, bevor sie jetzt ihr Debütalbum an das Licht setzen. Eine gewisse moderne Komponente lässt sich in der Gesamtausrichtung nicht vertuschen, wahrscheinlich ist das auch so gewollt. Was den Kaliforniern fehlt, sind ein paar Songs, die dazu überreden, sich das Teil noch einmal anzuhören. Für die Entscheidung, ob man das für die dreizehn Songs will, hat man immerhin über eine Stunde Zeit.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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